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Liebe Kolleginnen und Kollegen,

kurz vor der Berlinale möchten wir Ihnen noch einige Quoten- und Projekt-Highlights unserer Autoren vorstellen. Sicherlich werden Sie einige Autoren zu der einen oder anderen Veranstaltung auf der Berlinale antreffen können. Viel Vergnügen beim Lesen und herzliche Grüße aus Köln!trenner.gif

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Direkt zu Jahresanfang konnte Christoph Wortberg mit dem Kölner TATORT »Nachbarn« mit 11,19 Millionen Zuschauern den erfolgreichsten Fall seit der 1.000sten TATORT-Episode im vergangenen November schreiben. Bei den Kritikern stieß der Tatort ebenfalls auf großen Zuspruch. Aktuell entwickelt Christoph Wortberg zwei vielversprechende Serien-Konzepte und einen zeithistorischen Film.

Knapp 10 Millionen Zuschauer konnte der letzte Fall von Andreas Hoppe alias Mario Kopper für den Ludwigshafener TATORT erzielen. Zuschauer und Kritiker befanden: Ein würdiger Abschied für den langjährigen Partner von Ulrike Folkerts. Patrick Brunken hat das Drehbuch geschrieben, der sich auch für den zweiten Schwarzwald-TATORT (Regie: Umut Dag) verantwortlich zeichnet (Erstsendung: Frühjahr 2018). In nächster Zeit möchte sich Patrick Brunken ebenfalls der Serien-Entwicklung zuwenden.

Die Freitags-Reihe DER STAATSANWALT für das ZDF erfreut sich eines konstant hohen Zuschauerzuspruchs – Johannes Rotter konnte mit seiner Folge »Nachts im Weinberg«
5,33 Millionen Zuschauer vor dem Bildschirm locken. Aktuell schreibt Johannes Rotter zwei neue Folgen aus der TATORT-Reihe und eine Mini-Serie.

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Die SAT.1-Erfolgsserie EINSTEIN geht in die zweite Runde. Bis zu 12,4 Prozent Marktanteil erreichte die erste Staffel der SAT.1-Crime-Serie bei den 14- bis 49-Jährigen. Tom Beck alias EINSTEIN ermittelt wieder kniffelige und scheinbar unlösbare Kriminalfälle mit seiner Genialität. "Ich lache mich schon beim Lesen der Szenen schlapp und kann's dann kaum erwarten, das zu spielen.", so Hauptdarsteller Tom Beck. Besser kann man es nicht sagen: Die Drehbücher zu den neuen Folgen schrieben Matthias Dinter und Martin Ritzenhoff; Benjamin Karalic und Xaõ Seffcheque konnten für jeweils eine Folge als Co-Autoren gewonnen werden. Doppelfolgen immer Dienstags, ab 13.02.2018, 20.15 Uhr, SAT1. Die Autoren arbeiten zur Zeit an zahlreichen eigenen Kino- und Serienstoffen.

Dass sich Fernsehen und Theater hervorragend ergänzen können, ist spätestens seit dem großartigen Kinoerfolg FRAU MÜLLER MUSS WEG nach dem gleichnamigen Theaterstück von Lutz Hübner und Sarah Nemitz bewiesen.
Am 28.02.2016 um 20:15 Uhr ist erneut ein verfilmter Theaterstoff der beiden Autoren zu sehen – diesmal in der ARD: Die Wirtschaftssatire DIE FIRMA DANKT. In der Hauptrolle Thomas Heinze als Krusenstern, "... in einer jener Rollen, auf die die meisten Schauspieler ihr Leben lang vergeblich warten.“, so Grimmepreis -Jurymitglied Tilmann P. Gangloff auf tittelbach.tv. "Eine ebenso kluge Wirtschaftssatire wie Abrechnung mit dem Jugendwahn.“

Den umgekehrten Weg – vom TV auf die Theaterbühne – ist der ZDF-Film EIN GROSSER AUFBRUCH von Magnus Vattrodt (Regie: Matti Geschonneck ) gegangen. Der mehrfach prämierte ZDF-Film (u.a. GOLDENE KAMERA und DEUTSCHER FERNSEHPREIS) bot sich für eine Bühnenbearbeitung geradezu an. Sie fand am 18.11.2017 ihre erfolgreiche Uraufführung im Theater Regensburg. Die Bearbeitung für das Theater schrieb Magnus Vattrodt ebenfalls selbst.

Ein neues Meisterwerk von Magnus Vattrodt in der kongenialen Zusammenarbeit mit Matti Geschonneck wird am 26.02.2018 um 20:15 Uhr im ZDF zu sehen sein: Der ZDF-Film SÜDSTADT u.a. mit Anke Engelke, Matthias Matschke, Andrea Sawatzki und Bettina Lamprecht in den Hauptrollen. Rainer Tittelbach vergibt die höchst seltene Wertung "6 von 6 Sternen" auf seinem Blog tittelbach.tv und findet: "Dass die Geschichten so wunderbar aufgehen, liegt auch an Vattrodts kluger Verzahnung der anschlussfähigen Plots und der Dramaturgie der narrativen Auslassungen, der Matti Geschonnecks Montage der Verknappung entspricht. Die Besetzung ist perfekt, das Spiel bis in die kleinsten Nuancen echt und zutiefst wahrhaftig.“

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Zur Zeit noch in der Postproduktion sind zwei Folgen der neuen Krimireihe DER AMSTERDAM-KRIMI für den Sendeplatz am Donnerstagabend in der ARD. Rebecca Mahnkopf schrieb die Drehbuchvorlage für den eigenwilligen LKA-Ermittler Alex Pollack (Hannes Jaenicke), der kaum ein Risiko scheut, um seinem alten Erzfeind Tom Fischer (Sascha Alexander Geršak) endlich das schmutzige Handwerk zu legen. Aktuell entwickelt Rebecca Mahnkopf zwei neue Serienkonzepte.

Das Familiendrama DAS DEUTSCHE KIND nach dem Drehbuch von Paul Salisbury unter der Regie von Umut Dag fand auf den Hofer Filmtagen schon viel Beachtung. Erzählt wird die Geschichte von dem angehenden Imam Cem, der gemeinsam mit seiner Frau Sehra und Tochter Hanna in Hannover lebt. Der Sendetermin ist für den 04.04.2018 in der ARD vorgesehen.

Ebenfalls für das Frühjahr 2018 ist die Erstausstrahlung für das Drama AUFBRUCH IN DIE FREIHEIT im ZDF gesetzt. Welche persönlichen Schicksale hinter dem Kampf um straffreie Abtreibung stecken, davon erzählt dieses ZDF-Historiendrama anhand der Lebensgeschichte von Erika Gerlach. Das Drehbuch schrieben Heike Fink (auch Idee), Ruth Olshan und Andrea Stoll. Regie führte Isabell Kleefeld.

Zwei geförderte Kino-Projekte dürfen abschließend nicht unerwähnt bleiben:
Zum einen: EIN PFERD UND EIN AFFE von Anja Kömmerling und Thomas Brinx. Das von der FFF Bayern geförderte Projekt handelt von der Saufwette der drei Freunde Fritz, Fred und Tigger, die nach dem Abi zu Fuß von München nach Berlin gehen wollen. Was den drei Jungs auf dem Weg passiert – Drehstart vielleicht schon 2018...

Zum anderen: PLAY! von Gregor Eisenbeiss, dass den Baumhaus- und Boje-Medienpreis 2017 gewinnen konnte. In der Jurybegründung heißt es: "Gregor Eisenbeiß hat mit PLAY! eine Parabel geschaffen, deren Kern sich um die Frage dreht: Wie wollen wir leben? Auf einer Ebene, die bereits für Grundschüler leicht verständlich ist, nimmt er die Themen kritisch unter die Lupe, die Kindern an der Welt der Erwachsenen negativ auffallen. (...) PLAY! eignet sich für die Umsetzung als Film und als Buch gleichermaßen.“ Davon sind auch wir überzeugt!

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Eine erfolgreiche Berlinale und herzliche Grüße aus Köln wünscht

Ihr Hartmann & Stauffacher Verlag