Inhalt

Willkommen in Hannelis Kopf! Willkommen in Hannelis luxuriösem Sozialdrama! Hier schieben sich sämtliche Fragen, Träume und Ängste zu lebenden Bildern zusammen! Und jedes Bild kreist um die Organisation des eigenen Schicksals: Was macht man, wenn alles möglich ist? Was macht man, wenn man auf die 30 zugeht und ziemlich gut vorbereitet vor jeder möglichen Zukunft steht? Karriere? Familie gründen? Ein eigenes Label? Oder eine Sekte? Oder abhauen? Scheiße bauen? Gar nichts? Wie soll man sich entscheiden? Was will man? Was sagen die anderen? Was ist richtig?
In der Nachfolge von Gerhart Hauptmanns märchenhaftem Sozialstück „Hanneles Himmelfahrt“ führen lebende Tableaus in die komische, zersplitterte und phantastische Welt des heutigen Lebensbaukastens. Ein schönes Bilder- und Sprachalbum aus Hannelis Kopf erreicht die Bühne.



Pressestimmen:

Mit viel Humor und so beißendem wie mitfühlendem Witz wühlt das Stück „Hanneli Himmeli“ in den Selbstzweifeln der Endzwanziger. Ein kurzweiliger und formal kluger Theaterabend, der vom Publikum mit lebhaftem Beifall bedacht wurde. (Westdeutsche Zeitung)

Die Uraufführung von Axel von Ernsts „Hanneli Himmeli“ durch Regisseurin Marlin de Haan in den FFT Kammerspielen ist ein hautnahes Erlebnis. Man sitzt auf der Bühne und lauscht der seelischen Selbstbespiegelung der Hauptdarstellerin, einer Endzwanzigerin auf der Suche nach dem Sinn des Lebens und den richtigen Entscheidungen – Gedankentheater in Dialogform. Zum Abschluss ruft der Chor „Seht euch das arme Hanneli doch einmal an“. Sollte man machen. (Rheinische Post)

Die moderne Hanneli, hervorragend gespielt von Magdalena Helmig, ist ein Prototyp, eine Endzwanzigerin mit dem Blues, für den die Populärpsychologie einen neuen Begriff erfunden hat – die Quarterlife Crisis. (Neue Rhein Zeitung)

Autor

Axel von Ernst

Axel von Ernst, Jahrgang 1971, lebt als freier Schriftsteller und Verleger in Düsseldorf.
U. a. erschien 2005 sein Bericht „48 Stunden Theater - Dokumentation und ...