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Einst versuchte der Hexenmeister Isebrand die Herrschaft über das Königreich Toxandrien an sich zu reißen. Doch er wurde vom tapferen König Laurentius I. besiegt, aller seiner Kräfte beraubt und in die Unterwelt verbannt.

Doch jetzt, 1000 Jahre später, ist für Isebrand die Zeit der Rache gekommen. Durch Betrug und List kann er Geertruida, die zauberkundige Amme der sieben Töchter des Königs Laurentius XVI., dazu bringen, sieben Dämonen für ihn zu beschwören. Diese sollen mit den Königstöchtern tanzen, bis die ganze Lebenskraft aus den Mädchen gewichen ist. Denn diese Lebenskraft gibt Isebrand seine Macht zurück. Als „Dank“ raubt er Geertruida ihre Zauberkräfte, ihre Schönheit und ihre Jugend und sperrt diese in drei Zauberfrüchte.

Geertruida zieht nun als Kräuterweib durch die Stadt und begegnet dem ehemaligen Soldaten Ferdinand. Er soll für sie die drei Früchte aus Isebrands Reich holen und für den König herausfinden, wo seine Töchter jede Nacht ihre Schuhe zertanzen. Mithilfe eines Umhangs, der unsichtbar macht, folgt Ferdinand den Prinzessinnen in Isebrands Reich. Es gelingt ihm auch, zwei der Früchte an sich zu nehmen, doch dann werden er und Geertruida verraten. Ein Scherge Isebrands kann Laurentius XVI. davon überzeugen, dass Geertruida und Ferdinand an dem nächtlichen Verschwinden der Prinzessinnen schuld haben.
Geertruida wird ins Verließ gesperrt, doch Ferdinand kann entkommen. Bevor er flieht, weiht er Ozeana, eine der Prinzessinnen, in Isebrands finstere Pläne ein. Sie soll nun ihre Schwestern vom Tanzen abhalten, denn das würde das Ende bedeuten. Leider glauben die Prinzessinnen ihrer Schwester nicht. Ozeana macht sich auf, Ferdinand zurück zu holen und Geertruida zu befreien.

Wird es ihr gelingen, bevor Isebrand mit seiner Dämonenarmee Toxandrien an sich reißen kann?

Die Interpretation der verzauberten Prinzen als bösartige Dämonen schenkt dieser Musicalfassung des grimmschen Märchenklassikers spektakuläre, gruselig-schöne Szenen. Dazu bietet sie viel Humor und ¬– wie es sich für ein Musical gehört – Liebe, die auch nicht zu kurz kommt.

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