Inhalt

Die goldene Kugel ist in den Brunnen gefallen! Todunglücklich über ihr Missgeschick verspricht die Prinzessin einem Frosch, der ihr Hilfe anbietet, Tisch und Bett mit ihm zu teilen, wenn er nur ihr Lieblingsspielzeug wieder heraufholt. Natürlich hat sie in Wahrheit gar nicht vor, ihr Wort zu halten. Schließlich ist er doch bloß ein garstiger Frosch, der im Wasser hockt und quakt. Oder? Aber der Helfer in der Not folgt ihr nach Hause und besteht darauf, dass sie ihr Versprechen hält. Dabei ekelt sich die Prinzessin doch so vor seiner Berührung! "Fass dir ein Herz", sagt der Frosch, "wenn du nur richtig zupackst, ist alles halb so schlimm." Sein herausforderndes Verhalten macht sie wütend und immer wütender, bis die Wut ihre Ängstlichkeit übersteigt und sie tatsächlich zupackt. Ja, und dann - ist auf einmal alles ganz anders!

Die Fassung hält sich eng an das beliebte Märchen, erweitert es jedoch um einen auch den Brüdern Grimm bekannten zweiten Teil, in welchem der Prinz in sein Heimatreich fortreitet und die Prinzessin dort vergisst, weil sein Vater ihm auf dem Sterbebett eine andere Braut bestimmt hat. "Fass dir ein Herz", denkt sich die Prinzessin, als sie davon erfährt. Flugs verkleidet sie sich als Mann, verdingt sich bei ihrem Liebsten als Jäger und erinnert ihn schließlich ihrerseits an sein Versprechen.

Trotz der Erweiterung ist das Stück mit nur drei Darstellern spielbar.

Autoren und
Komponisten