Inhalt

Das ist einmalig! Acht Kinder und Jugendliche zwischen sieben und dreiundzwanzig Jahren komponieren eine Oper: Christoph Bornheimer, Jakobine Eisenach, Ben Elsäßer, Jadwiga Frej, Katharina Heinius, Kiavasch Mohammad Nejad Farid, Ada Seelinger und Max Wiest bilden die Kompositionsklasse der Akademie für Tonkunst unter der Leitung von Direktor Cord Meijering. Intendant John Dew, der entschieden Ernst macht mit seiner Förderung der Jugend durchs Theater, hat die Oper in Auftrag gegeben. Der so entstandene PRINZ VON JEMEN wird vom Opernensemble des Staatstheaters gesungen; es spielt das Staatsorchester; die Aufführung ist Teil des Abendspielplans im Großen Haus und wird im Abonnement gezeigt. 300 Jahre Theater Darmstadt werden auf diese Weise aktuell und zukunftsträchtig gefeiert

Emanzipation und Erwachsen-Werden sind die großen Themen des PRINZ VON JEMEN, einem türkischen Volksmärchen, das in vielen Versionen bekannt ist: Padischah und Sultanin von Istanbul haben keine Kinder, bis köstlichster Liebeszauber ihnen ein Töchterchen beschert. Überbehütet wächst die Prinzessin heran, rebelliert als junges Mädchen und verliebt sich in den Star und Märchen-Prinzen von Jemen. Doch der weist sie zurück. Da durchbricht sie alle Konventionen, reist nach Jemen, macht unerkannt den Prinzen in sich verliebt, der nun um sie wirbt. Sie stellt ihm härteste, ja, tödliche Bedingungen, die der Prinz jedoch, gegen den Willen seiner Mutter, erfüllen will. Wie soll ihm das gelingen? – Das ist die spannende Frage für Jung und Alt, auf die die Oper Antworten sucht. Und findet.

Autor

Alexander Gruber

Geboren am 2. 10. 1937 in Ebingen/Württemberg (heute Albstadt)

1947 - 1956 Besuch der Oberrealschule (heute naturwissenschaftliches Gymnasium) in Ebingen, Abitur 1956, ausgezeichnet mit dem ...