Am 13. Februar ist Benjamin Lauterbachs Stück DER CHINESE in einer Neu-Fassung am Schillertheater Berlin auf die Bühne gebracht worden. Ausgangspunkt von Lauterbachs als Groteske entworfener Gesellschaftsdystopie ist die Frage, was uns blüht, wenn sich die radikalen Positionen von Querdenkern, AfD und Co. mit dem nachhaltigen Denken von Ökobewegung, aber auch dem tief verwurzelten bürgerlichen Konservatismus vereinen. Publikum und Presse zeigen sich angesichts von Stück und Produktion begeistert. So schreibt Irene Bazinger in der Berliner Zeitung: "lustig, weil Lauterbach daraus eine geistreiche Groteske macht, in der die Klischees fröhlich aufeinanderklatschen und dabei hübsch gebrochen werden. (…) zum Fürchten und zum Lachen zugleich. Elegant begeistert die Komödie im Schillertheater wieder mit origineller Unterhaltung.“ Und im Tagesspiel schreibt Patrick Wildermann: „hintersinnige Komödie (...) vergnüglich dystopisch (...) erfreulich, dass die Kudamm-Bühnen ein Stück (...) auf den Spielplan setzen, das so explizit politische Satire betreibt. Und so gut in die Zeit passt.“ Und die B.Z. bilanziert: „Der Abend ist eine Achterbahn der Emotionen. Mit Sarkasmus und Witz. Das Publikum dankte mit Bravo-Rufen."