Vita

Lea Rosh wurde 1936 in Berlin geboren. Sie studierte Geschichte, Soziologie und Publizistik an der FU Berlin. Nach ihrem Studium absolvierte sie mehrere Volontariate, begann dann 1961 als Hörfunkreporterin beim RIAS. In den 70er Jahren entwickelte sie beim Norddeutschen Rundfunk das Magazin "Frauenforum" und wechselte dann zum ZDF-Studio nach Berlin. Von 1991 bis 1997 hatte sie - als erste weibliche Funkhausdirektorin überhaupt - die Leitung des NDR-Landesfunkhauses in Hannover inne. 1985 erhielt sie die Carl-von-Ossietzky-Medaille. Das Buch zum Film "Der Tod ist ein Meister aus Deutschland" (1990) brachte ihr gemeinsam mit dem Stuttgarter Historiker Eberhard Jäckel den Geschwister-Scholl-Preis. Rosh ist Vizevorsitzende des Kuratoriums der Stiftung Denkmal für die ermordeten Juden Europas sowie Vorsitzende des gleichnamigen Förderkreises. 1990 erhielt sie den Schillerpreis der Stadt Mannheim. Sie lebt und arbeitet in Berlin.

STÜCKE