Inhalt

"Der Vogelhändler", die traditionelle Operette von Carl Zeller soll verfilmt werden. Ein Filmteam begrüßt das Publikum auf dem Set, der in drei sichtbare Teilbereiche aufgeteilt ist. Die Zuschauer verfolgen das Geschehen auf dem Garderobenflur der Darsteller, am Drehort und im Kulissenlager.

Da es sich um eine Low-Budget-Produktion handelt, ist das Filmteam gleichzeitig die Besetzung der Operette. Das bedeutet, dass sowohl der Regisseur und der Maskenbildner als auch der Requisiteur oder die Regieassistentin in die Figuren des Stückes schlüpfen.

Darüber hinaus lernen die Zuschauer verschiedene Operettenstars privat und in ihrer Rolle kennen. Die Tatsache, dass der Regisseur nicht nur mit der Hauptdarstellerin verheiratet, sondern noch dazu krankhaft eifersüchtig ist, liefert zusätzlichen Sprengstoff am Set...

So entstehen zwei Rahmenhandlungen - die der Operette und die "private" der Darsteller mit den üblichen Konfliktsituationen hinter den Kulissen -, die trotzdem irgendwie miteinander verwoben sind. Die "sezierte" Operettenhandlung bietet dem Zuschauer eine neue Betrachtung des Stoffes, ohne die beliebten Melodien und den gebührenden Schmalz des Originals zu vermissen!

Autoren und
Komponisten

Text, Musik:
Carl Zeller

Bearbeitung:
Dirk Böhling