"In 130 Minuten gemeinsam durch ein ganzes Leben rauschen – das schafft die Uraufführung des jüngsten Dramas von Lutz Hübner und Sarah Nemitz, Deutschlands erfolgreichstem Autoren-Duo zeitgenössischer Stücke: WAS WAR UND WAS WIRD.“ (Dagmar Ellen Fischer, Die deutsche Bühne)

Am 14.09. erlebte das Stück in den Hamburger Kammerspielen mit Nina Kronjäger und Stephan Benson in den Hauptrollen seine Uraufführung. 

"Dieser Theaterabend ist ein Ereignis. Man staunt, schüttelt mit dem Kopf, ist berührt und wird nachdenklich", zeigt sich Peter Helling bei NDR 90,3 begeistert. Es gehe in dem Stück um „Möglichkeiten des Lebens. Das ist witzig und hat gleichzeitig diese besondere Traurigkeit… Regisseur Sewan Latchinian und Dramaturgin Anja del Caro machen aus diesem lebensechten Dialogstück einen Abend über das Vergehen der Zeit. Darüber, was bleibt." Der Abend, so Helling weiter, "tarnt sich als Ehekomödie, öffnet aber einen Tunnel durch die Zeit. Und stellt die vielleicht wichtigste Frage des Lebens: Bleibst du bei mir?“

In Theater der Zeit schreibt Peter Helling: "Regisseur Sewan Latchinian, Künstlerischer Leiter des Hauses, der auch die Bühne entworfen hat, und Dramaturgin Anja Del Caro machen aus dem lebensnahen Dialogstück einen offenen, luftigen Erzähl- und Erinnerungsraum." Er betont die Möglichkeit zur Einfühlung, die sich dem Publikum beite: "Ein Stück über das Vergehen der Zeit, das immer mit der Identifizierung arbeitet. Man kann sofort andocken. Und trotzdem bleibt es klugerweise nicht im nostalgischen Rückblick stecken, im Gegenteil – das kann wohl nur das Theater – greift es sogar nach vorne, trickst die Zeit aus."

Katrin Ullmann von nachtkritik hat ein „ein Well-Made-Zielgruppenstück“ gesehen. „Eines, das ein gutbürgerliches Publikum 50 plus abholt. Mit der Geschichte über ein Paar aus ihren Reihen.“
Auch Annette Stiekele vom Hamburger Abendblatt konstatiert: „Hübner und Nemitz holen schon mit der ersten Szene das Stamm-Publikum der Hamburger Kammerspiele ab.“