Vita

Stefan Wurz wurde 1964 in Karlsruhe geboren. Schon als Kind spielte er Klavier, Gitarre und Schlagzeug. Mehr als 20 Jahre musizierte er in verschiedenen Rockbands.
Mit zwölf Jahren begann Stefan Wurz zu komponieren. Neben Songs für seine Bands und einem Liederzyklus nach Gedichten von Rainer Maria Rilke (1991-94) schrieb er die Musik zu mehreren Kabarettprogrammen, für diverse Theaterproduktionen der freien Szene in Pforzheim, das Stuttgarter Renitenztheater, das Theater Nordhausen und andere.
Seine Rockmusicals ALICE nach Lewis Carroll (1992, Libretto: Martin Doll) und SCHÖNE NEUE WELT nach Aldous Huxley (1994, Libretto: Ro_land Maier) gehören in Pforzheim zu den erfolgreichsten Produktionen der dortigen Theaterszene und sind auf CD erschienen.
Seit 1996 lebt Stefan Wurz in Hildesheim. Er widmete sich zunächst vornehmlich der Beendigung seines Studiums und seinen Rockbands - 1996 erschien die CD OUT OF THE BLUE von Stefan Wurz' damaliger Band CYRON, 2000 wurde sein Buch: "KUNDRY, SALOME, LULU - Femmes fatales im Musikdrama" veröffentlicht. Seit 1999 schreibt er wieder Musiktheater.
2003 stellte Stefan Wurz die Splatteroper DA CAPO AL FINE (Libretto: Klemens J. Brysch) fertig. Sie wurde beim Musicalwettbewerb Works in Progress 2002 in Hamburg ausgezeichnet und wird 2006 in Pforzheim und Hildesheim aufgeführt werden.
Sein ROCKQUIEM - eine Rockshow nach Mozarts Requiem - wurde am 3. August 2003 in Prag uraufgeführt, war inzwischen in Italien, Ungarn und Norwegen unter der musikalischen Leitung von Stefan Wurz zu sehen, und ist bereits für zahlreiche weitere Produktionen in verschiedenen Ländern gebucht. Auch als Solo-Pianist hat Stefan Wurz erfolgreich an diesem Werk gearbeitet.
Des Weiteren ist Stefan Wurz als Pianist, Arrangeur, Produzent und Pädagoge tätig, beispielsweise beim Musicalensemble FINE MUSICAL HEARTS, beim Popduo SHEBANG, an der Hochschule für Film und Fernsehen Konrad Wolf in Potsdam, am Stadttheater Hildesheim und bei verschiedenen internationalen Produktionen.
Stefan Wurz erlebt Musik im Spannungsbereich zwischen ernsthafter "klassischer" bzw. "neuer" Musik und "leichterer" Musik wie Jazz, Rock und Pop. In seinen Kompositionen verbinden sich die Kenntnisse von klassischen und modernen Kompositionsprinzipien, die er sich im Studium der Musikwissenschaft angeeignet hat, mit dem Feeling der Rockmusik. So hat er zum Beispiel sein Rockmusical ALICE auf bitonalen Akkorden und die SCHÖNE NEUE WELT auf atonalen Zwölftonreihen aufgebaut. DA CAPO AL FINE bezieht seine Spannung aus der Konfrontation von Musical und Oper ("Die Rache der Oper am Phantom").