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"Ach du lieber Augustin, alles ist hin!"

Der Prinz eines kleinen Landes weiß genau: Ich will ne Frau! Mit Geschenken umwirbt er die Prinzessin des Nachbarlandes, doch die schlägt all seine Gaben aus. Lieber treibt sie ihre Hofdamen und ihren Vater, den König, zur Verzweiflung mit ihren extravaganten Wünschen. Trotzig zieht der Abgewiesene an den Hof des Kaisers und verdingt sich dort unerkannt als Schweinehirt. Und er schafft es sogar, die Prinzessin in den Schweinestall zu locken und ihr ein paar Küsse abzuluchsen. Als der Kaiser dahinter kommt, dass seine Tochter einen Schweinehirten küsst, wirft er sie aus dem Schloss. Aber ob sie ein offenes Tor beim Prinzen des Nachbarlandes findet? Andersen prangert hier wie auch in anderen seiner Kunstmärchen den Hochmut und die Arroganz der besser gestellten Gesellschaft an. Er verzichtet oft auf einen alles versöhnenden Schluss.

Autor

Katharina Mosa

Katharina Mosa wurde 1962 geboren. Erste journalistische Arbeiten im Brandenburgischen. Sie arbeitete unter anderem auch als Theaterkritikerin, um folgerichtig dann dort zu landen. Seit Mitte der 80ger Jahre ist sie an ...