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Der mäßig begabte Regisseur Frank erhält die Chance, eine Theatertruppe zusammenzustellen. Dem schnell Überforderten zur Seite steht seine Muse, die migränegeplagte Schauspielerin Eiler. Die beiden laden zum Vorsprechen und Vorsingen ein. Allerdings haben nur wenige Aspiranten den Weg auf die muffige Probebühne gefunden, und vielversprechend sind sie eigentlich auch nicht: die hartnäckige Pfeil weigert sich, eine Ablehnung zu akzeptieren und tritt immer wieder mit neuen Vorsprechrollen an; der schüchterne Tenor Vogelsang wird plötzlich liebestoll, während zwischen den beiden Sopranistinnen Herz und Silberklang ein unbarmherziger Zickenkrieg tobt. Der schweigsame Performance-Künstler Krone und der selbsternannte Universal-Schauspieler Buff schließlich lassen die Situation vollends aus dem Ruder laufen und in ein vergnügliches musikalisch-schauspielerisches Chaos münden. Es wird geliebt, gehasst, gestritten, gesungen und gerungen. Wie nur soll diese bunte Truppe jemals gemeinsam ein Stück auf die Beine stellen? Frank und Eilers Traum eines eigenen Ensembles scheint ernsthaft gefährdet.

Mozarts Singspiel «Der Schauspieldirektor» entstand mitten in der Arbeit an «Le nozze di Figaro» als Auftragswerk für Kaiser Joseph II. Im Rahmen eines opulenten Festes wurde der Einakter 1786 uraufgeführt.

Die moderne Komödie von Stephan Benson wird ergänzt durch einige der schönsten Mozart-Arien z.B. aus „Die Zauberflöte“ und „Die Entführung aus dem Serail“.

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