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Alles nur Denkbare hat die Königin ihrer Tochter zum Schutz mit auf den Weg gegeben: Ratschläge, ein magisches Tuch mit Blutstropfen, das sprechende Pferd Falada – doch vergebens. Die ungetreue Dienerin reißt die Herrschaft an sich, nimmt Schmuck und Kleider der Prinzessin und gibt sich fortan als sie aus. Sogar Falada lässt sie töten, damit er ihre Untat nicht verrät. Zur Gänsemagd erniedrigt muss die wahre Prinzessin mitansehen, wie die Hochzeit zwischen ihrer Dienerin und dem Prinzen, dem sie doch versprochen ist, vorbereitet wird. Kann sie denn gar nichts tun?

„Du hast mehr Macht, als du glaubst“, hat Falada einmal zu ihr gesagt. Und er scheint recht zu behalten. Nicht nur Kürdchen, der Gänsejunge, muss feststellen, dass die Gänsemagd kein hilfloses Mädchen mehr ist, sondern längst im Begriff, eine Frau zu werden. Eine Frau, die mit dem Wind im Bunde steht. Zum Glück ist auch der alte König auf ihrer Seite. Er hat gleich gespürt, dass sie etwas Besonderes ist und ein Geheimnis sie umgibt. „Manchmal entdeckt man erstaunliche Dinge da, wo man sie am wenigsten vermutet“, sagt er. Und so wird am Ende doch noch alles gut, und die Dienerin geht an ihrer eigenen Hartherzigkeit zugrunde.

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