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Die alte Hexe Goreanna möchte ihre Tochter mit dem König des Landes vermählen. Mit Hilfe der beiden Kobolde Kud’malin und Kud’elin führt sie den König, der auf der Jagd ist, in die Irre, so dass dieser nicht mehr aus dem Wald herausfindet. Sie bietet ihm ihre Hilfe an, aber nur unter der Bedingung, dass er ihre Tochter Fingoreann heiratet. Der König willigt ein, wenngleich ihm die Elfe Elaphin auch prophezeit, dass Fingorean nichts Gutes im Schilde führt. Um seine Kinder, sechs Söhne und eine Tochter, zu schützen, gibt der König sie in die Obhut Elaphins.

Durch eine List erfährt Fingorean von den Kindern, spürt sie auf und verwandelt sie in Schwäne, die nur während der Dämmerung ihre menschliche Gestalt zurückerhalten. Allein die Tochter, Prinzessin Sidé, kann entkommen. Sie macht sich auf die Suche nach ihren Brüdern, um sie zu retten. Doch an die Erlösung ist eine Bedingung geknüpft: Sieben Jahre lang darf sie nicht sprechen...

Über seine Arbeit, aus der Vorlage ein fantastisches Ensemblestück zu machen, sagte Dieter Gring in einem Interview: „Zum einen hat mich besonders gereizt, dass dieses Märchen zu den Zaubermärchen gehört und somit die Gelegenheit bietet, eine ganz neue Welt zu schaffen. Zum anderen natürlich die Geschichte selbst. Eine Prinzessin macht sich auf, ihre Brüder, die in Schwäne verwandelt wurden, zu erlösen und nimmt ungeheure Qualen auf sich. Aber sie kämpft nicht, sondern findet die Erlösung in ihrer eigenen Kraft, in sich selbst. Indem sie sich zurückzieht und in sich hineinhorcht, ausgedrückt durch das Schweigen, findet sie die Erlösung in sich selbst.“

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