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„Hans mein Igel“ ist ein heiteres Märchen über Lebensmut und Toleranz. Hans ist das Kind des wohlhabenden Bauern Johann, der viele Jahre darunter leidet, keine Kinder zu haben. Die anderen Bauern des Dorfes machen sich über ihn lustig, so dass er sich eines Tages dazu hinreißen lässt, zu rufen: „Ich wünsche mir so sehr ein Kind, dass es mir sogar egal wäre, wenn es ein Igel wäre."

Das hätte er nicht sagen sollen. Das Schicksal lässt sich nicht herausfordern und vor allem lässt es sich nichts zweimal sagen: Johann bekommt seinen Sohn, doch der Kleine ist halb Mensch und halb Igel. Vater und Mutter genieren sich furchtbar für Hans mein Igel, wie sie das Kind nennen. Hans merkt bald, welchen Kummer er seinen Eltern bereitet und so beschließt er, mit seinem Dudelsack und seinem Hahn in den Wald zu ziehen.

Dort begegnen ihm nacheinander zwei Könige, die sich verlaufen haben und die Hans nach dem rechten Weg fragen. Als Gegenleistung fordert Hans, dass die Könige ihm das Erste, das sie nach ihrer Rückkehr berühren, geben. Nach zähen Verhandlungen willigen die beiden Könige ein – zum Schein. Denn freilich geraten beide nach ihrer Heimkehr zuerst an ihre Töchter. Und freilich haben beide keine Lust darauf, Hans’ Bedingung nachzukommen. Doch der ist nicht auf den Kopf gefallen und schmiedet geschickt sein Glück.

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