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Hänsel und Gretel haben, wie das eben bei Geschwistern so ist, täglich Streit. Die Mutter ist überfordert. Der Vater arbeitet bis spät. Die Familie hungert und die Mutter beschließt, die Kinder im Wald auszusetzen. Gesagt, getan. Diese Not können die Kinder nur überleben, indem sie zusammenhalten und sich gegenseitig schützen. Beide werden auf die Probe gestellt, als die Kinder zum Lebkuchenhaus gelangen. Denn die Hexe, eine verführerische Frau, bevorzugt den pfiffigen Hänsel, während sie Gretel zur demütigen Dienerin macht. Am Ende siegen der Verstand Hänsels und der Mut Gretels über das Böse.

In der Bearbeitung des Grimmschen Klassikers bleiben die Grundmotive gleich, doch es gibt humorvolle Neuerungen, die das Märchen in heutige Situationen übertragen und es dabei schaffen, Witz, Poesie und Spannung entstehen zu lassen. So treffen Hänsel und Gretel im Wald auf eine fantastische Kreatur namens Merlin Munro, die viel mehr als nur hexen kann.

Die außergewöhnliche Sprache, die mal zart, mal grob anmutet, kombiniert Gündel mit modernen wie märchenhaften Elementen. Das macht „Hänsel und Gretel“ zu einem großartigen Erlebnis für die ganze Familie.

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