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Der Gemüsehändler Robert Kleinlein ist unsterblich verliebt in Erika. Nie wird er den Tag vergessen, an dem Erika in einer Bluse, „so weiß wie ein ganz junges Silberzwiebelchen“, zum ersten Mal seinen Laden betrat und den alles entscheidenden Satz hauchte: "Sind die Stachelbeeren sehr sauer?"

Seither steht für Robert fest – Erika oder keine. Leider aber ist Erika die Schwester von Thomas, dem Traumtänzer und Erfinder. So ausgeprägt wie sein Sinn für obskure Ideen ist, so unbegabt gibt sich Thomas in praktischer Hinsicht. Seine Erfindungen taugen nichts. Das Massagegerät greift die Probanten tätlich an und nicht einmal das vom Erfinder selbst gemixte Gift führt zum Tode. Mittellos wie er ist, muss Erika dem Bruder zur Seite stehen – und zwar bis zum bitteren Ende. Eine Heirat mit Robert ist nicht in Sicht.

Doch es gibt Hoffnung. Der Roboter Robby soll dem chronischen Geldmangel Abhilfe schaffen und die Angebetete in die Arme ihres Verehrers befördern. Mehr oder minder zufällig nach dem Abbild von Robert gefertigt, soll der elektronische Hausgenosse sämtliche Wünsche seiner Käufer von deren Lippen ablesen. Doch natürlich kommt es anders. Schon beim ersten Feldversuch explodiert Robby – und notgedrungen übernimmt Robert seine Rolle. Denn schon stehen die ersten Kunden vor der Tür und harren der Innovation. Ob Liebesautomat oder Kriegswerkzeug – der falsche Robby wird auf Herz und Nieren getestet und muss sich in allerhand Geschicke und Missgeschicke fügen, um am Ende seine eifersüchtelnde Erika zu beschwichtigen und auch dem dauerverwirrten Thomas zu seinem Liebesglück zu verhelfen.

Lewis Eastermans neue Komödie brilliert mit großartiger Situationskomik, technischem Klamauk, liebenswerten Chaoten und einem elektronischen Papagei, der das Durcheinander unablässig kommentiert und krächzt: „Klappt schon wieder nicht!“

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