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Vincent van Gogh gehört zweifellos zu den großen Namen der Malerei. Aber welchen Preis hat er dafür zahlen müssen? Das Musical "Vincent" erzählt das dramatische Leben des holländischen Künstlers. Nicht nur stieß der einzigartige Stil seiner Werke bei den Zeitgenossen auf Unverständnis, sondern auch sein eigensinniger Charakter, der sich kaum einem Menschen anpassen konnte und wollte, der seine Lebens- und Liebesträume nicht Wirklichkeit werden ließ. Von Arbeitgebern, Freunden und der Geliebten zurückgestoßen, beging er im Alter von 37 Jahren Selbstmord.
Das Musical beginnt mit der erschütternden Selbstmordszene im Kornfeld. Die Raben seines letzten Gemäldes sind lebendig geworden und bedrohen Vincent in einem alptraumhaften Totentanz. Für seine gotteslästerliche Tat muss sich Vincent nun vor einem himmlischen Gerichtshof verantworten. Während des Prozesses, in dem Vincents Bruder Theo als sein Verteidiger auftritt, werden die wichtigsten Episoden seines Lebens heraufbeschworen. Es wird deutlich: Vincents Leben war ein Kreuzweg, die fehlende Anerkennung der treibende Motor seiner Verzweiflung. Die tiefsten Enttäuschungen kamen von den meistgeliebten Menschen: von der Prostituierten Sien, von dem Malerkollegen und Freund Gauguin und schließlich auch von seinem geliebten Bruder Theo. Die Handlung zeigt das Unmaß seines ganzen Lebens. Das Urteil am Ende soll das Publikum sprechen, das seinen Weg nun mitgegangen ist.

Ein Leben, gemalt in Wort und Musik. Nicht reißerisch, sondern ihm nachfühlend beschäftigt sich dieses Stück mit dem Künstler van Gogh. Mit Gespür für die Tiefe der Figuren und Situationen, mit Sinn für die Kraft seiner Bilder entsteht ein Musical mit rasanter Handlung, ein spannendes Portrait des neunzehnten Jahrhunderts und eine musikalische Charakterstudie über einen der größten Maler der Moderne.

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