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Aus Sorge um das politische Wohl des Staates Israel wendet sich Jonathan Jay Pollard, amerikanischer Jude und CIA-Analyst bei der US-Navy, an den israelischen Geheimdienst in Washington D.C. und beginnt am 29. Mai 1984 seine Spionagetätigkeit für Israel. In der Folgezeit liefert er aus der soeben von Steve Harris neu geschaffenen Terror-Abwehrzentrale der US-Navy (abgekürzt ATAC) tausende von Geheimdokumenten mit wichtigen Informationen, die der israelischen Regierung von Amerika vorenthalten werden. Nach bestandenem Sicherheits-Check erhält Pollard auch Zugang zu den streng bewachten UMBRA-Codebüchern im Pentagon, dem zentralen Entschlüsselungssystem für sämtliche Geheimcodes der Welt.
Von Rafi Eitan, seinem Kontaktmann beim israelischen Geheimdienst in Washington D.C. bedrängt, entwendet Pollard nach und nach auf abenteuerliche Weise alle Bände mit dem UMBRA-System aus der Stahlkammer des Pentagon.
Im Herbst 1985 wird Pollard enttarnt und flieht in einer wilden Verfolgungsjagd kreuz und quer durch die amerikanische Hauptstadt zur israelischen Botschaft. Das ist jedoch ein schwerer Fehler, denn so bestätigt er den Verdacht gegen ihn. Pollard wird für Israel untragbar, Rafi Eitan wendet sich von ihm ab und verweigert ihm das erhoffte politische Asyl. Am Ausgang des Botschaftsgeländes wartet Harris und nimmt Pollard fest.
Die Amerikaner versprechen ihm eine milde Strafe, falls er kooperiere und preisgäbe, wie er die UMBRA-Codebücher unbemerkt aus dem Hochsicherheitstrakt des Pentagons herausgeschmuggelt hat. Trotz inoffizieller Absprachen mit dem Gericht auf der Basis eines Schuldbekenntnisses, verbüßt Jonathan Jay Pollard noch heute eine lebenslange Freiheitsstrafe in einem amerikanischen Bundesgefägnis.

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