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Anna Claasvogt ist 73 Jahre alt. Anna will endlich leben. Reisen, Geld ausgeben, genießen. Einen Mann finden, der sie liebt, um ihrer selbst Willen. Eine schöne Summe hat sie sich dafür zusammengespart. Alles könnte perfekt sein. Wenn ihr nur nicht ihr Mann dabei im Wege stünde.

Aber es war ja immer so. Immer hat ihr etwas im Weg gestanden. Der Krieg, die Nachkriegszeit, ihre Familie, der Sohn, die verpasste Ausbildung und eben ihr Mann. Jetzt ist Anna der Meinung, ihre Pflicht und Schuldigkeit getan zu haben. Jetzt soll das Leben losgehen. Und sie geht planvoll vor. Als ihr Mann dann auch noch schwer erkrankt, sieht sie sich schon am Ziel. Nicht aber, ohne abzurechnen und noch ein delikates Geheimnis zu offenbaren.

"Was muss, das muss" ist der Monolog einer Frau, die glaubt, im Leben zu kurz gekommen zu sein. Einer Frau, die es ablehnt, die Verantwortung für ihr Leben zu übernehmen. Einer Frau, die nie gelernt hat, Entscheidungen für ihr Leben zu treffen und dazu zu stehen. Ein Monolog über die Macht der Gewohnheit.

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