Inhalt

Dornröschen ist wieder mal wütend. Sie hat die Nase voll davon, immer nur „süß“ zu sein und wie ein Kind behandelt zu werden. Ihre Eltern erlauben ihr aber auch gar nichts. Dabei wartet da draußen das Leben auf sie! Überhaupt, keiner versteht sie. Naja, sie versteht sich ja selbst nicht mehr. Ständig ist sie hin- und hergerissen zwischen dem, was ihr Kopf, und dem, was ihr Herz sagt. „Du spinnst ja!“ meint ihr Vater, der König. Spinnen? Was ist denn das? Und warum hat er alle Spindeln im Reich vernichten lassen? Eines Tages stößt sie im Turmzimmer auf eine seltsame Frau, die mit einer dieser geheimnisvollen Spindeln hantiert. Dornröschen sticht sich daran, fällt in einen hundertjährigen Schlaf und mit ihr das ganze Schloß. Eine Dornenhecke wächst empor und schirmt Schloß und Bewohner von der Außenwelt ab. Zahllose Prinzen versuchen, die Dornen zu durchdringen, doch alle gehen jämmerlich daran zugrunde. Könnte es sein, daß der rechte Zeitpunkt noch nicht gekommen ist? Und könnte es sein, daß der junge Prinz, der sich eben aufmacht, um Dornröschen zu erlösen, ohne sich vom Schicksal seiner Vorgänger schrecken zu lassen, der Richtige ist?

Autoren und
Komponisten