Inhalt

Als das Bergwerk geschlossen wird, steht der junge Bergmann Taisto Kasurinen auf der Straße. Der ältere Kollege, der sich auf der Herrentoilette der Werkskantine erschießt, hinterlässt ihm einen schneeweißen Cadillac mit roten Ledersitzen. Durch den finnischen Winter macht sich Taisto mit offenem Verdeck nach Helsinki auf, um dort ein neues Leben zu beginnen. Auf einem Rasthof wird er überfallen und ausgeraubt. Als Gelegenheitsarbeiter lernt er bald die Politesse Irmeli kennen, die mit Mühe sich und ihren kleinen Sohn Riku durchbringt. Eine gemeinsame Nacht bringt die beiden näher zusammen. Taisto verkauft das Auto weit unter Wert, da er immer noch keinen richtigen Job gefunden hat. Als er zufällig den Mann wiedertrifft, der ihn überfallen hat, will er sich sein Geld wiederholen, beginnt eine Schlägerei und landet dafür im Gefängnis. Gemeinsam mit seinem Zellengenossen gelingt ihm die Flucht. Er bekommt sein Auto zurück, heiratet Irmeli, überfällt eine Bank und flieht mit seiner kleinen Familie auf einem Schiff namens ARIEL Richtung Mexiko.
Trotz düsterer Stimmung strahlt dieser Film vor ungebrochener Lebenskraft und schwarzem Humor. Mit ARIEL inszeniert Kaurismäki gekonnt eine poetisch-komödiantische Glückssuche vor dem Hintergrund schonungslos realistisch gezeichneter gesellschaftlicher Zustände.
"A balladic compression and a lyricism that is both affecting and sour." (Premiere)

Autor

Aki Kaurismäki

Aki Kaurismäki wurde 1957 in Orimattila, Finnland, geboren. Nach einem Studium der Literatur- und Kommunikationswissenschaften hat Kaurismäki ...