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"Man kann uns nur dafür lieben. Für die Dinge, die wir tun – die wir tun, damit wir geliebt werden."

Der Autor und Regisseur Stephan Seidel hat sich in seinem Stück WENN DU MIR MEINE STIMME NIMMST, das er für das Schauspiel Bremen verfasst hat, von Motiven aus Hans Christian Andersens Märchen "Die kleine Meerjungfrau" anregen lassen.
Ein Tag am Meer – Sand, Sonne, Wasser, Möwen und viele Strandbesucher. Sie kennen sich nicht, und deshalb reden sie nicht miteinander. Seidel macht aber ihre Gedanken, ihre Träume und ihre Wünsche hörbar. Es ist ein vielstimmiger Gedankenstrom entstanden, der tief in die Seele der Menschen blickt und dort nichts findet, außer Sehnsucht. Die Gedanken der Strandbesucher verschränken sich und es ergeben sich Dialoge, die wenn sie ausgesprochen würden, eine Verbindung zwischen den Menschen ermöglichte. Aber sie sprechen nicht. Über dem Strand schweben die Fragen: Was ist das, ein Mensch? Und was bleibt, wenn das Sprechen aufhört?

Autor

Stephan Seidel

  • Geboren 1983 in Halle an der Saale.
  • Literatur- und Philosophiestudium in Potsdam und Berlin.
  • Seit 2004 Theater-/ Autor- und Regiearbeiten an div. nationalen und internationalen Theatern - ...