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21.10.2020

Zehn Filme gehen ins Rennen um die Kür zum deutschen Oscar-Kandidaten 2021. Darunter auch: CRESCENDO - #Makemusicnotwar.

In CRESCENDO - #Makemusicnotwar leitet Peter Simonischek ein israelisch-palästinensisches Jugendorchester. Im Rahmen von Friedensverhandlungen zwischen Diplomaten aus Israel und Palästina soll in Südtirol ein Konzert dieses Jugendorchesters junger Palästinenser und Israelis unter massiven Sicherheitsvorkehrungen stattfinden. Die Jugendlichen wollen die Friedensbemühungen, die in ihrem Mikrokosmos bereits gefruchtet haben, nicht aufgeben und sehen nach und nach im gemeinsamen Zueinanderfinden und Musizieren einen ersten Weg zur Überbrückung von Hass, Intoleranz und Terror. Hat Musik die Kraft, Ignoranz, Hass und Vorurteile zwischen jungen Menschen verschiedenster Religionen und Nationalitäten zu überbrücken?

Der Arthouse-Film wurde weltweit auf über 80 Festivals gezeigt und ist mittlerweile auch in Taiwan zu sehen. CRESCENDO ist nun auch auf der Liste der deutschen Vorschläge für die Oscar-Nominierung 2021. Das Drehbuch schrieben Johannes Rotter und Dror Zahavi, der auch die Regie übernommen hat.

Eine Fachjury wird am 28. Oktober in München bekannt geben, welcher Film der deutsche Oscar-Kandidat wird.

Darunter sind «Berlin Alexanderplatz» von Burhan Qurbani, «Enfant Terrible» von Oskar Roehler und «Als Hitler das rosa Kaninchen stahl» von Regisseurin Caroline Link«Curveball» von Johannes Naber, «Ein nasser Hund» von Damir Lukacevic (Carte Blanche International), «Fritzi - Eine Wendewundergeschichte» von Ralf Kukula und Matthias Brun, «Ich war noch niemals in New York» von Philipp Stölzl, «Undine» von Christian Petzold und «Und morgen die ganze Welt» von Julia von Heinz, der letztendlich zum Kandidaten durch die Fachjury ausgewählt worden ist.