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4.4.2023

Was für eine Schlagzeile: Der bekannte Künstler Olaf Schubert findet durch Zufall heraus, dass seine Mutter in den 60ern, noch während der DDR-Zeit, eine kurze Affäre mit Mick Jagger hatte. Wenn man genau hinschaut, drängt sich sogar eine gewisse Ähnlichkeit auf. Schubert macht sich auf die Suche und beginnt, unangenehme Fragen zu stellen – an seine Verwandten, an Rolling-Stones-Exegeten, Historiker und Experten. So unfasslich es scheint – immer mehr Indizien deuten daraufhin, dass Olaf Schubert seine Familiengeschichte tatsächlich noch einmal neu schreiben muss.

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Der Film gewordene Hobbydetektiv OLAF JAGGER geht einem der vermeintlich bestgehüteten Geheimnisse der Geschichte nach. Er erzählt von den kuriosen Verwicklungen des Ost-West-Konflikts, von Eltern, die man sich aussuchen kann, vom Rock’n Roll, dessen Herz im Westen wie im Osten gleich schlug und über die Suche eines national bekannten Komikers nach seinem leibhaftigen Vater. Drehbuchautorin und Regisseurin Heike Fink erzählt einen fiktionalen und vor allem schelmischen Dokumentarfilm, der als detektivische Suche beginnt und später zu einer Reise voll absurder Situationen wird. Und Teile der DDR-Geschichte mit einem großen Augenzwinkern noch einmal neu erzählt…

Der Film war bereits der Eröffnungsfilm bei den 56. Hofer Filmtagen und gewann dort sowohl den "Förderpreis Neues Deutsches Kino" als auch den "Hofer Kritiker Preis 2022 für die Beste Produktion".

Mehr auf www.olaf-jagger.de

Pressestimmen:

„Ein herrlich absurder Quatsch – eben typisch Olaf Schubert.“ - ZDF leute heute

„Wahrheit und Erfindung ergänzen sich hier aufs Feinste.“ - MDR artour

„Schubert mit seinen nervösen Ticks, den Satzungetümen, die er gerne bildet, und seinen wundersamen Karo-Wollpullovern ist großartig in diesem Schelmenstück von Film, dem am Ende zwar etwas die Luft ausgeht, aber das ist nicht schlimm. Nebenbei hat man eine Menge über die Musikszene in der DDR erfahren. Und am Schluss, wenn Schubert dem verdutzten „heute Show“- Moderator Oliver Welke erklärt, dass sich nun einiges ändern werde, wirkt alles (fast) wieder köstlich glaubhaft.“ - BR 2 kulturWelt / BR24

„Unter dieser Maske arbeiten die eigentlichen Fragen weiter: „Wer bin ich (eigentlich)?“ und „Bin ich (überhaupt) wer?“. Aber auch jenseits der erkenntnistheoretischen, existenzialistischen und identitätsphilosophischen Interpretationsvorschläge, die der Film anbietet, macht er vor allem eins: Spaß.“ - Berliner Zeitung

„OLAF JAGGER hat jedoch weit mehr als bloß die originelle Grundidee zu bieten, denn die Spurensuche führt Schubert auch zu diversen Schauplätzen der ost-deutschen Historie. Das ist alles ein großer Spaß, aber eben auch mehr als das, weil sich die fiktive Biografie aus lauter echten Details zusammensetzt.“ - Südkurier

„Es macht einen Riesenspaß. Sehr gut inszeniert von Heike Fink. Der Film erreicht eine erstaunliche Vielschichtigkeit.“ - Radio Eins