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23.10.2017

Bei den 51. Internationalen Hofer Filmtage 2017 (ab dem 24.10.2017) drehte sich für sechs Tage in der oberfränkischen Stadt Hof alles um den Film. Mit dabei: DAS DEUTSCHE KIND von Paul Salisbury (Regie: Umut Drag).

Inhalt:
Der junge angehende Imam Cem Balta lebt mit seiner Frau Sehra und der gemeinsamen Tochter Hanna in Hannover. Als Muslime, die in Deutschland aufgewachsen sind und ein modernes Verständnis vom Islam haben, sehen sie sich als gut integriert in die deutsche Gesellschaft. Als jedoch Sehras beste Freundin, die alleinerziehende Mutter Natalie Unger, stirbt und die Baltas im Testament als Vormunde ihrer sechsjährigen Tochter Pia verfügt hat, ändert sich das Leben der Baltas schlagartig. Sehra ist sich sicher, dass sie Natalies Willen folgen und die Kleine in ihre Familie aufnehmen sollten. Cem hat Zweifel, schließt sich aber Sehra an, da auch er glaubt, dass Pia bei ihnen am besten aufgehoben sein wird.

Doch die Herausforderungen, mit denen Cem und Sehra konfrontiert werden, als sie Pia bei sich aufnehmen, erweisen sich als weit größer als erwartet. Es brechen auf deutscher und türkischer Seite längst überwunden geglaubte Vorurteile wieder auf. Dabei geht es um Werte wie Glaube, Heimat und Familie. Der Sorgerechtsstreit, der schließlich entbrennt, droht die Familie zu zerreißen. (©hofer filmtage)