Vita

Als François Marie Arouet 1694 in Paris geboren, schrieb Satiren und Epigramme, bis ihm 1718 mit seiner Tragödie „Ödipus“ der literarische Durchbruch gelang. Im selben Jahr nahm er den Künstlernamen Voltaire an.
Von 1726 bis 1729 hielt er sich in England auf und schrieb seine politischen „Lettres philosophiques“, die in Paris aufgrund ihres subversiven Charakters hohe Wellen schlugen. Voltaire zog sich daraufhin in die französischen Provinz zurück, wo er mehrere naturwissenschaftliche Schriften verfasste.
1744 kehrte er rehabilitiert nach Paris zurück und wurde zwei Jahre später Mitglied der Académie Francaise. Zwischen 17659 bis 1768 unternahm Voltaire verschiedene Reisen und schrieb viele seiner bedeutungsvollsten Werke, darunter „Candide“ (1759). Zudem engagierte er sich im humanitären Bereich, sprach sich z.B. vehement gegen die Leibeigenschaft aus.
Nach der Uraufführung seines Dramas „Irène“ starb der mittlerweile hochdekorierte Denker und Literat am 30. Mai 1778 in Paris.