Vita

Alexandre Dumas (1802-1870) ist der Autor vieler heute bekannter französischer Klassiker wie DER GRAF VON MONTE CHRISTO oder DIE DREI MUSKETIERE. Obwohl Dumas schon mit 14 Jahren eine Stelle als Schreiber bei einem Notar annahm und somit keine ausgiebige Schulbildung genoss, entdeckte er schon früh sein schriftstellerisches Talent. Mit 20 Jahren zog er nach Paris, wo er sich als Stückeschreiber versuchte, sich als Lyriker und als Journalist betätigte. Er lernte dort andere Schriftsteller kennen und arbeitete mit vielen von ihnen zusammen, unter anderen mit Gérard de Nerval. Ab 1835 begann er, sich eher dem Verfassen von Romanen und Novellen zuzuwenden, was damals ist Mode war. Ab 1940 konnte er damit große Erfolge feiern und produzierte vor allem Fortsetzungsromane für Zeitungen, die später als Bücher verkauft und teilweise für die Bühne adaptiert wurden.
Dumas führte ein bewegtes Leben, geriet trotz seines Erfolges durch unternehmerische und private Aktivitäten immer wieder in Schulden und verließ dann für längere Zeit das Land. Doch über diese kleinen Fluchten konnte er dann wieder schreiben, seine Reportagen an große Zeitungen verkaufen und damit seinen Erfolg weiter stärken. Dumas setzte sich zudem politisch ein und thematisierte auch Rassismus und Sklaverei in einem seiner Stücke. Dumas selbst war haitianischer Abstammung.