Vita

Sie studierte Germanistik, Philosophie und in Frankfurt am Main und sammelte erste journalistische Erfahrungen u. a. beim Jahreszeiten-Verlag in Hamburg, bei der Tele-F.A.Z. in Frankfurt und in der Kulturredaktion im Bereich Hörfunk beim Hessischen Rundfunk. Dort absolvierte sie nach dem Studium ein Redaktions-Volontariat und arbeitete anschließend im Fernsehbereich. Seit 1998 ist sie als freie Regisseurin und Autorin für ZDF, ARTE und den HR tätig. In einem Autorenteam realisierte sie die erste, längere Dokumentation „Kaufhaus M. Schneider“ (1999) über den Niedergang eines Frankfurter Traditionswarenhauses. Es folgten Reportagen über Straftäter und deren Angehörige. Danach widmete sie sich zum ersten Mal in der Sendung „Der Wald“ dem Thema Natur und beschäftigte sie sich dann mehrfach mit dem Thema. Im Jahre 2003 erhält ihr Magazinbeitrag „Der Mann in den Bäumen“ den Deutschen Kamerapreis (Kategorie Bericht).
In ihren Dokumentationen über Menschen interessiert sie sich vor allem für Grenzerfahrungen und Tabus. So erzählte sie sehr einfühlend über das Leben von Singles in der Großstadt („Allein in der City – Singles und die Einsamkeit“, 2005), altersdemente Senioren („Butterbrötchen um halb fünf“, 2005) und krebskranke Kinder („Datz kennt keine Angst“, 2006). 2009 startete ihr neues Werk „Königin im Ring“ im Kino, für das sie 2008 den Hessischen Film- und Kinopreis erhielt.

STÜCKE